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Abb. 1: Untersuchung der Schallgeschwindigkeiten in gesintertem
kometar-analogem Material (CAM;
poröses Eis). An der Oberfläche befestigte Sensoren (piezo-elektrische
Beschleunigungsaufnehmer, Akzelerometer) registrieren die Ankunftszeiten der
akustischen Wellen, die auf der Rückseite des Eiskörpers erzeugt werden.
(Durchgeführt im Kaltlabor
des Instituts für Raumsimulation der DLR, Köln)
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Abb. 2: Der verwendete Signal-Analyzer mit einem typischen Signal.
Aus der
Ankunftszeit der Signale und der Entfernung des jeweiligen Akzelerometers
kann die Schallgeschwindigkeit ermittelt werden. Man sieht, daß auch in
porösem, 'kometar-analogem' Material Schallausbreitung messbar ist.
Aus den Schallgeschwindigkeiten lassen sich weitere Konstanten
(z.B. Elastizitätsmodul E und Poisson-Zahl v) des Materials bestimmen.
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Abb. 3: Bildschirmkopie eines Signals in porösem Eis. Die Ankunftszeit
der sog. P (Druck-)Welle ist leicht festzustellen. Die S (Scher-)welle hingegen,
die später als die P-Welle eintrifft, ist schwer zu erkennen, da sie von der
dieser überlagert wird (obere Kurve). Die notwendige Trennung
von S- und P-Wellen mittels
einachsiger Sensoren ist somit nicht immer eindeutig durchführbar!
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Abb. 4: Akustische Signale in Sand, mit mehrachsigen Sensoren aufgenommen.
Die Zeit verläuft von links nach rechts; der Abstand von Erreger
und Sensor nimmt von unten nach oben zu.
Die Signalamplitude wird durch die Farbe dargestellt.
Die Steigung der weißen Geraden ist ein Maß für
die Geschwindigkeit der P-Welle, die in der hier gewählten Anordnung
hauptsächlich gemessen wird.
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Abb. 5: Gleiche Darstellung, wie Abb. 4, hier jedoch in einer Anordnung, die
hauptsächlich empfindlich für S-Wellen ist.
Fazit: Mittels geschickter
Anordnung mehrachsiger Sensoren (Akzelerometer) ist eine verbesserte Trennung
von S- und P-Wellen zu erreichen.
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